Mit Photovoltaik zur Energiewende
| von Anika Faber
Ob auf den Dächern von Einfamilienhäusern und Zweckgebäuden oder als Parks auf freiem Feld: Photovoltaik-Anlagen sind ein zentrales Instrument zur Entwicklung einer nachhaltigen Energieversorgung und dank neuer Vergütungshöhen für Erzeuger attraktiver. Da Elektroinstallationen im Freien Belastungen wie Hitze, Nässe, Sturm und UV-Strahlung ausgesetzt sind, bietet FRÄNKISCHE ein speziell abgestimmtes Sortiment an Schutzrohren – für Solarmodule, Wechselrichter und die Vernetzung im Gebäude.
Erneuerbare Energien wie Photovoltaik, Wind- und Wasserkraft spielen eine Schlüsselrolle bei der Energiewende. Deren Ausbau soll das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) fördern. In der aktuellen Fassung von 2023 hat die Bundesregierung das Ziel für den Anteil der Erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung neu festgelegt. Bis 2030 soll dieser auf mindestens 80 Prozent gesteigert werden – kontinuierlich, kosteneffizient, umwelt- und netzverträglich. Dann sollen 115 Gigawatt Strom durch Windenergieanlagen an Land und 215 Gigawatt durch Solaranlagen erzeugt werden. Die Errichtung und der Betrieb von Anlagen und dazugehöriger Nebenanlagen liegen im überragenden öffentlichen Interesse und dienen der öffentlichen Sicherheit.
Neue Vergütungssätze für eingespeisten Strom aus Solaranlagen
Um den Ausbau der Photovoltaik zu fördern, wurde die Vergütungshöhe für Strom aus erneuerbaren Energien im EEG-Gesetz 2023 neu gefasst: Nun haben Nutzer die Wahl zwischen zwei Vergütungssätzen bei Solaranlagen, die ausschließlich auf, an oder in einem Gebäude angebracht sind. Beim Tarif „Eigenverbrauch“ wird ein Teil des erzeugten Stroms selbst verbraucht und der Überschuss ins Netz eingespeist. Die Vergütung für Anlagen bis einschließlich einer installierten Leistung von 10 kW beträgt 8,6 Cent pro kWh, darüber hinaus bis 40 kW 7,5 Cent pro kWh.
„Volleinspeiser“ leiten den erzeugten Strom komplett ins Netz und verwenden diesen nicht für den Eigenverbrauch. Sie erhalten für Anlagen bis einschließlich 10 kW installierter Leistung 13,4 Cent pro kWh und darüber 11,3 Cent pro kWh. „Durch die aktuell hohen Strompreise empfiehlt es sich, möglichst viel des erzeugten Solarstroms selbst zu verbrauchen. Daher sollten Erzeuger den Eigenverbrauch-Tarif wählen“, erläutert Norbert Biener, Produktmanager/Referent Normen in Geschäftsbereich Elektro Systeme bei FRÄNKISCHE.
Kabelschutz auf Photovoltaik-Anlagen abgestimmt
Elektroinstallationen im Freien sind Belastungen wie Hitze, Nässe, Sturm und UV-Strahlung ausgesetzt. FRÄNKISCHE bietet die passenden Leerrohre, die für alle Anforderungen an den Kabelschutz in Außenbereichen ausgelegt sind: Sie finden sich auf Dächern von Einfamilienhäusern oder Zweckgebäuden und in Photovoltaik-Parks auf dem freien Feld.
Bei Freiflächenanlagen schützt das Wellrohr Co-flex PP-UV die Verbindung zwischen den einzelnen Solarmodulen zum Beispiel vor Marder- oder Nagetierverbiss. Die Montage des geschlitzten Rohres ist einfach und auch nachträglich möglich: Dazu teilen Anwender das Rohr, bestücken das Innenrohr mit Leitungen und Steckern und setzen das Außenrohr auf. Dies verschließt die Schlitzung nach dem „Reißverschlussprinzip“ dauerhaft. Das hochtemperaturbeständige Rohr hält hohen mechanischen Belastungen stand und ist 20 Jahre lang UV-beständig.
Über und unter der Erde geschützt
Das halogenfreie Wellrohr Kabuflex R plus Typ 450 schützt Stromleitungen auf ihrem Weg unter der Erde, etwa vom Solargenerator zu den Wechselrichtern. Das biegsame und dennoch stabile sowie sehr druckfeste Elektroinstallationsrohr ist mit einer gleitfähigen Innenschicht für den einfachen Kabeleinzug ausgestattet. Den oberirdischen Schutz der Stromleitungen übernimmt das UV-stabile Kabuflex R-UV. Die halogenfreie und biegsame Ringware ist einfach zu verlegen und hat eine sehr hohe Druck- sowie Schlagfestigkeit.
Zukunftssicher und nachhaltig
Leerrohre im Gebäude Damit der Strom aus den Solarkollektoren auf dem Dach weitergenutzt oder gespeichert werden kann, sind Leerrohre im Gebäude notwendig. Für die Vernetzung, das intelligente Energiemanagement und die Anlagenüberwachung kommen die Schutzrohre von FRÄNKISCHE zum Einsatz. Das Wellrohr FFKu-Smart net führt die Datenleitungen sternförmig im Kommunikationsverteiler zusammen. Alternativ lassen sich hierfür die ökobilanzierten co2ntrol-Elektroinstallationsrohre einsetzen, die in der Produktion bis zu 60 Prozent weniger fossile Rohstoffe benötigen und bis zu 47 Prozent CO2 einsparen. Für Glasfaserinstallationen ist das Mikrorohr FFKu-Fibre net die passende Lösung.
Regenerative Energiequellen markieren einen entscheidenden Schritt auf dem Weg in eine emissionsfreie Energiezukunft und werden durch die neuen Vergütungssätze für Erzeuger immer rentabler. Mit seinen Elektroinstallationsrohren für Photovoltaik-Anlagen unterstützt FRÄNKISCHE die Energiewende in Deutschland und schützt Kabel sowie Leitungen im Freien, unter der Erde und im Gebäude.